Flyertexte für das Netzwerk Polylux e.V., dass sich vor Ort gegen die rechte Vereinnahmung des Ostens engagiert. In Zusammenarbeit mit dem Berliner Agentur-Kollektiv Zoff, Gestaltung Susanne Beer.

POLY > LUX

Solidarität als Antwort auf den Rechtsruck

Jetzt Handeln
Die Ergebnisse der letzten Wahlen in Ostdeutschland erschrecken. Mehr als jede*r Fünfte hat mit der AfD eine Partei mit extrem rechten Positionen gewählt. Und das hat Folgen. Vor Ort müssen Menschen sich fragen, wie sie sich vor rassistischer Gewalt schützen, wie der Postbote tickt, der das kritische Zeitschriftenabo gesehen hat und wo die Kinder Fußball spielen können, ohne zugleich in eine rechte Clique hineinzuwachsen.
Weite Teile Deutschlands verschließen davor die Augen. Aber es reicht nicht, den Kopf in den Sand zu stecken. Alle, denen Demokratie und Meinungsfreiheit wichtig sind, die auf Vielfalt, Respekt und auf soziale Gerechtigkeit setzen, müssen jetzt zusammen handeln!

Polylux schafft eine Struktur, die das möglich macht. Egal, wo du lebst, wo du herkommst und was du in deiner Freizeit machst: Mit Polylux trägst du deinen Teil dazu bei, dass eine demokratische Zivilgesellschaft im Osten stärker wird als rechte Hetze.

Es gibt den anderen Osten
An vielen Orten setzen sich Menschen für eine starke Zivilgesellschaft ein. Sie schaffen Räume, wo Nazi T Shirts keinen Platz haben, wo ein respektvolles Miteinander selbstverständlich ist, wo Visionen von Freiheit und Selbstbestimmung lebendig werden. Offene Jugendarbeit und Projekte mit Geflüchteten, Beratung bei rechter Gewalt, Mädchentreffs, AGs zur Klimapolitik, antirassistische Sportvereine, alternative Cafés, Theaterstücke und Konzerte – all das gibt es bereits. Und wir sind überzeugt: Wenn diese Strukturen stärker werden, ändern sich auch die Wahlergebnisse.

Aber viele alternative Räume kämpfen gerade um ihr Überleben. Rechte Politiker*innen wissen, dass ihnen solche Projekte etwas entgegensetzen können. Als Mitglieder von Kommunal- und Landesregierungen streichen sie ihnen die Fördergelder.
Mit Polylux sorgen wir dafür, dass dieses Kalkül nicht aufgeht. Gerade auf dem Land dürfen rechte Vereine nicht alternativlos werden!

Das leistet Polylux
Polylux macht die demokratische Zivilgesellschaft sichtbar. In welches Café kann ich mich als lesbisches Pärchen trauen, welcher Jugendclub positioniert sich gegen Rassismus? Sichtbarkeit schafft positive Zukunftsbilder und schützt gegen rechte Angriffe und Behördenwillkür.

Polylux stärkt alternativen Projekten den Rücken. Diejenigen, die sich in ostdeutschen Kommunen für die Zivilgesellschaft engagieren, sollen wissen, dass sie nicht allein sind. Wir zeigen ihnen, dass ein breites Netzwerk aus ganz Deutschland hinter ihnen steht.

Polylux sorgt für eine sichere, solidarische Finanzierung. Wir können nicht verhindern, dass die AfD unbequemen Projekten den Geldhahn zudreht. Aber wir sorgen dafür, dass Projekte von diesem Geldhahn unabhängig werden. Durch ein Netzwerk von Unterstützer*innen aus dem ganzen Bundesgebiet.

Jetzt bist du gefragt!
Das dringendste Problem vieler Projekte ist eine sichere Finanzierung ihrer Räume und Mitarbeiter*innen.

So schaffen wir das: Tausende Fördermitglieder zahlen monatlich einen kleinen oder großen Beitrag an Polylux. Wir verteilen die Gelder an unsere Partnerprojekte. Aus vielen kleinen Beträgen wird ein großes Budget, mit dem wir Nazis im Osten die Stirn bieten.

Es geht uns alle an! Lasst uns nicht zu Mitläufer*innen werden, die irgendwann sagen, sie hätten nichts tun können. Stell dich jetzt an unsere Seite, werde Fördermitglied!

 

Mehr Informationen über Polylux unter polylux.network.